Das Radar ist euer bester Freund
Und darum behaltet immer euer Radar im Auge. Es befindet sich in der linken, oberen Ecke und hilft euch bei der Früherkennung von Gefahren und bei der Entscheidung, welchen Weg ihr gehen könnt. Das Radar besteht aus 8 Abschnitten, die kreisförmig um einen mittleren, runden Abschnitt angelegt sind. Die Abschnitte symbolisieren dabei die Richtungen um euch herum relativ zu eurer Blickrichtung.
Leuchtet einer davon komplett rot auf, dann befindet sich ein Gegner in unmittelbarer Nähe, blinkt lediglich der Rand, so ist ein (oder mehrere) Gegner etwas weiter weg. Extreme Gefahr besteht, wenn der runde Abschnitt in der Mitte leuchtet, denn das bedeutet ein Feind ist euch ganz nah. Er kann dann in jeder Richtung sein, auch über, oder unter euch. Wo genau, solltet ihr dann sofort herausfinden (durch drehen und gucken ;)) und absolut gefechtsbereit sein - eine geladene Nahkampfwaffe (zum Beispiel Schrotflinte) ausrüsten und alle Sinne beisammen haben.
Watch Your Back!
Das ist der allerwichtigste Überlebenstipp. Leuchtet das Feld hinter euch auf dem Radar, dann macht fix eine 180° Drehung und seid sofort feuerbereit. Es ist nicht unüblich, dass euch Gegner versuchen zu verfolgen. Überrascht sie, indem ihr bereit seid, wenn sie hinter euch auftauchen.
Auf den Kopf zielen. Kopfschuss > Körpertreffer
Das gilt natürlich für so ziemlich jedes FPS Multiplayer Spiel. In Destiny aber im Besonderen, denn Klassen wie der Titan sind schwer gepanzert und durch Körpertreffer kaum zu beeindrucken. Die einzige Chance besteht dann im gezielten Schießen auf die Zwölf. Gewöhnt euch also sofort an, nur noch auf die Rummel zu ballern!
Nahkampfangriffe spammen
Gegner, die direkt vor euch stehen solltet ihr mit einem Nahkampfangriff bestrafen. Vergesst die Wummen, verpasst eurem Feind einen Schlag auf die Glocke - oder auch mehrere Schläge, das ist manchmal nötig um dem Gegner die Lichtlein auszublasen. Rennt so ein Noob aber auf euch zu, dann schießt natürlich erstmal und schlagt einmal kräftig zu, wenn er in Nahkampfdistanz ist. Das führt normalerweise zum sofortigen Tod eures Gegenübers. Hinweis: Ein Abstand von 2, 3 Metern ist nahe genug für einen Faustangriff.
Schwere Munition sammeln
Diese ist notwendig um schwere Waffen einzusetzen, wie das Maschinengewehr oder die Panzerfaust. Ich würde ersterem den Vorzug geben, aber das ist Geschmackssache und kommt natürlich drauf an, wie euer allgemeiner Spielstil ist und was ihr persönlich bevorzugt. In jedem Fall aber ist es von Vorteil, wenn man die schweren Waffen nutzen kann, also verschafft euch die entsprechende Munition, sobald sie verfügbar ist. Das ist übrigens meist in etwa der Hälfte der Runde der Fall. Passt aber unterwegs auf Feinde auf. Manche lauern an bekannten Spawnpunkten für schwere Munition.
Super-Angriffe sinnvoll einsetzen
Verschwendet eure Super-Angriffe nicht, gebraucht sie nicht im 1 gegen 1. Ihr könnt sie maximal 2 oder 3 mal in einer Runde einsetzen, also tut dies nach Möglichkeit mit Bedacht. Am besten nutzt ihr diese schweren Angriffe, wenn ihr euch aus dem Hinterhalt einer Gruppe von Feinden nähert, zum Beispiel bei der Attacke auf eine Kontrollzone. Nur im äußersten Notfall kann es Sinn machen den Super-Angriff als Panikknopf zu gebrauchen, etwa dann wenn ihr von mehreren Feinden bedrängt werdet.
Status der Kontrollpunkte überwachen
Welche Zonen werden von uns gehalten, welche kontrolliert der Feind? Wo greift der Feind an und wo sind meine Leute im Angriff auf einen Kontrollpunkt? Wie bewegt sich der Feind? Ihr solltet diese Fragen zu jeder Zeit beantworten können. Durch genaues Beobachten der Statusanzeigen könnt ihr Feindbewegungen nachvollziehen und euch eine Strategie überlegen, wie ihr dem gegnerischen Team in den Rücken fallen könnt und wann ein guter Zeitpunkt ist eine bestimmte Flagge zu erobern.
Angriff auf gegnerische Zonen
Wollt ihr einen feindlichen Kontrollpunkt angreifen, der gerade von euren Feinden erobert wird, dann tut dies besser nicht unbedingt alleine. Nur wenn ihr ganz sicher seid, dass euch niemand bemerkt und ihr aus dem Hinterhalt einen Super-Angriff starten könnt habt ihr eine reale Chance. Habt ihr jedoch mindestens einen Teamkameraden dabei, dann werft eine Granate (oder nutzt Super) in die gegnerische Meute und feuert gemeinsam, bestenfalls aus unterschiedlichen Richtungen, auf die Besatzer.
Befindet sich niemand am Kontrollpunkt, könnt ihr es auch alleine versuchen. Sucht euch eine Ecke, die von möglichst wenigen Positionen aus angegriffen werden kann und haltet das Radar im Auge, also nicht zielen! Erst wenn das Radar blinkt, dann zielt in die entsprechende Richtung und erwartet euren Feind. Natürlich könnt ihr auch nach Gefühl präventiv mal eine Granate dorthin feuern.
Es geht nichts über einen Schlachtplan
Dazu müsst ihr natürlich die Maps kennen, wissen wo die Kontrollpunkte sind und welche Laufwege Sinn machen. Das bekommt ihr mit der Zeit heraus. Überlegt euch dann, wie ihr vorgeht. Wichtig ist es Schlüsselpositionen zu sichern, zum Beispiel die Punkte A und B auf der Karte Rostlande. Punkt C wird dort meist hart umkämpft, aber wenn ihr die anderen beiden haltet ist das völlig egal. A und B sind auf jeden Fall besser zu verteidigen auf dieser Karte. Auch solltet ihr Angriffsvarianten auf alle Zonen im Kopf haben. Wählt dann die zur Situation am besten geeignete.
Nehmt Beutezug Aufträge mit
Bevor ihr im Multiplayer startet, schnappt euch ein paar Schmelztiegel Beutezüge. Das ist eine sehr gute Möglichkeit viele Erfahrungspunkte zu sammeln und euren Charakter schnell zu leveln.
PTFO
Play The Fucking Objective. Nicht campen und Deathmatch nicht mit Kontrolle verwechseln. Belebt eure Kameraden wieder, wenn möglich. Nichts ist schlimmer als egoistische Mitspieler, denen es nur um ihr saubere K/D geht.
Destiny's MP ist nicht CoD und auch nicht Battlefield, es spielt sich ganz anders und darauf muss man sich einlassen. Ich hoffe meine Tipps helfen euch ein wenig weiter, machen euch den Einstieg etwas leichter und helfen dabei euren Score zu verbessern.
Ich werde diese Tipps im Laufe der Zeit noch ein wenig erweitern und anpassen, wenn es Sinn macht.
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